Und alles war wieder, wie es vorher war, wie es sein sollte
Wann ist man daheim? Und wo? Ist Zuhause, wenn man (endlich) hinter sich die Tür abschliesst? Zu Besuch bei den Eltern? In den Erinnerungen an die Kindheit, wo es so schön war, aber war es das wirklich? Oder vielleicht in Finnland? Geschichten übers Heimkommen, über die Rückfahrt, übers Wiederdasein.
Wisst ihr noch?
Wisst ihr noch, wie einmal auf der Rückfahrt, es war gleich geschafft, wie plötzlich mitten im Fahren der Motor ausging?
Ein paar Tage weg
Einen Parkplatz suchen, möglichst nah am Haus, es ist ja viel zu schleppen, wieder einmal, warum ist es wieder ein halber Umzug geworden?
Ä huere Glöif
Zersch bschlüssi d türe uf. Dänn gohni i d wohnig ine, woni dä schlüssl as schlüsselboard hänggä.
Die letzten Tage des Herrn A.
Das muss ich zugeben, ja. Überwinden muss ich mich immer.
«Der liegt da einfach im Vorgarten!»
Da ist dieser Stein, dieser eine Stein.
Der Traum
Witzig, dass du ausgerechnet heute danach fragst. Gestern Nacht hatte ich so einen Traum.
Nach Schulschluss
Es war ein SPECIALIZED Langster New York. Single Speed
Drei Sekunden
Von meinem Nachhauseweg bleiben mir drei Sekunden in besonderer Erinnerungen.
Heimspielnachmittage
Komme ich an, ist Pfupf schon da. Ich brauche ihn gar nicht erst anzurufen, ich weiss, wo ich ihn suchen muss, bei den Stehplätzen natürlich,
Paradies Finnland
Sonst umarmt mich mein Vater eigentlich nicht so. Aber wenn er mich mit dem Auto am Bahnhof von Tampere abholt, schliesst er mich immer in seine Arme.
Die Rückkehrerin
Ich weiss nicht, ob du das kennst. Ich glaube, es kennen viele, dieses Gefühl.
Selbstverständlich wieder da
Nein, wirklich nicht, ich habe nichts zu erzählen, keine Geschichte, nein, ich geh’ halt nach Hause. Erst bin ich weg, dann bin ich wieder da.
Das grosse Spiel
Meistens schon in Kemptthal, wenn wir an diesem Fabrikgebäude vorbeibrausen, das jetzt keine Fabrik mehr ist, nehme ich meine Jacke vom Haken.
Dort ist Afrika!
Jemand geht immer in die Sporthalle. Verlasse ich am Abend das Schulhaus und gehe ich über den Pausenplatz vorbei an den leeren Pflanzenkisten, in denen partout nichts wachsen will, kreuze ich immer Mitschülerinnen oder Lehrer.
„Ich tauche meistens spontan auf“
Am meisten zu Hause fühle ich mich in der Familie, auch wenn das nicht immer das angenehmste Gefühl ist.
Das grosse Abenteuer
Meine ersten Erinnerungen an mein Zuhause, wie lange ich da zurückdenken kann?
Die Staubsaugerstimme
Noch etwas fällt mir ein, wo wir hier reden, also du mir zuhörst, Entschuldigung, dass ich gedanklich so springe, aber du wirst da schon was draus machen, und ich hoffe, es ist interessant genug.
Der Hof und sein Himmel
Ich weiss, es sind grosse Worte. Doch ich würde von Sehnsucht sprechen.
Bin ich da, will ich weg
Manchmal bin ich unterwegs, ich war im Ruhrgebiet, war in Norddeutschland, war in Österreich, wo es viele Festivals gibt.
«Aber nun ist es okay»
Das Haus, in dem wir vorher gewohnt haben, ist jetzt renoviert worden.
Die Katze
Wo sie vorher wohnte, in dem Dorf, ging sie oft in den Wald, ging sie in den kleinen Park.
So sein, wie man will
Die Schule, ich mag sie nicht. Die Lehrer, das ist immer so ein Runtermachen.
Kein Heimwehkind
Kannst du dich daran erinnern, wie du nach unseren Urlauben in Dänemark in deinem Zimmer sassest, du hattest alle Spielsachen ausgekippt?
Das Kind
Das Kind geht sofort in sein Zimmer. Es setzt sich auf seinen Spiele-Teppich, eine Landschaft aus Strassen und Häusern.
«Er ruhe in Frieden»
Ich wohne nicht direkt in Winterthur, sondern in der Nähe. Und tut mir leid, ich spreche nicht genug Deutsch, geht Englisch?