Im Mockentobel
Also. Viel zu erzählen hab‘ ich nicht. Nur ein einziges Mal bin ich in meinem Leben umgezogen, vom Elternhaus weg in eine WG im Mockentobel.
Also. Viel zu erzählen hab‘ ich nicht. Nur ein einziges Mal bin ich in meinem Leben umgezogen, vom Elternhaus weg in eine WG im Mockentobel.
Eigentlich will ich eine feste Freundin, habe aber nur Affären. Eigentlich will ich einen Job fürs Leben, mache aber nur ein Praktikum.
Mein früheres Kinderzimmer ist jetzt so etwas wie eine Leseecke. Meine Eltern haben darin, nachdem ich ausgezogen bin, ein grosses Bücherregal und eine Couch aufgestellt.
Weniger als 2000 Franken im Monat. Licht von drei Seiten. Und draussen, um den ganzen Wohnblock herum, dieser grüne Streifen.
Unser Nachbar brät gerne Würste in seinem Hinterhof. Deshalb habe ich ihm aus meinem Schwedenurlaub Anzündhilfen mitgebracht.
Lueg, Reto,1000 Frankä Depot, minus, 118 Frankä Strom, minus 100 Frankä Serafe
Habe ich zuvor meine Koffer gepackt, bin ich mit dem Zug nach Zürich Flughafen gefahren, habe ich das Flugzeug bestiegen und bin ich ans andere Ende der Welt geflogen, ja, dann bin ich – vielleicht –, wenn man mich an irgendeiner Hotelbar danach fragt, einen kurzen Augenblick lang: Winterthurerin.
Am WG-Casting steckte er uns alle mit seiner Leichtigkeit an.
Am Anfang hat alles noch so «semi» funktioniert. Auch wenn wir sehr unterschiedlich waren.